Patientensicherheit bedeutet, dass Menschen vor vermeidbaren physischen oder gesundheitlichen Schäden geschützt werden – dazu zählt auch, psychische Belastungen zu verhindern. Für Einsatzorganisationen heißt das: Alle IT-Systeme und Prozesse müssen so gestaltet sein, dass sie keine Fehler verursachen, die Leben gefährden könnten. Beispielsweise dürfen keine falschen oder manipulierten Patientendaten zu falschen Behandlungen führen.
Bezug zum B3S des BSI:
Im Kontext des B3S bedeutet Patientensicherheit, dass alle Maßnahmen und Prozesse darauf abzielen, Risiken für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu minimieren. Dies umfasst:
- Physische Sicherheit: Schutz vor physischen Schäden durch sichere medizinische Geräte und Verfahren.
- Psychische Sicherheit: Vermeidung von psychischen Belastungen durch transparente Kommunikation und Unterstützung während der Behandlung.
- Datensicherheit: Schutz der Patientendaten, um unbefugten Zugriff und Missbrauch zu verhindern, was ebenfalls die psychische Sicherheit der Patienten beeinflussen kann.
Zum Beispiel:
- Rettungsdienst: Schutz vor Datenmanipulation in elektronischen Patientenakten, die zu Fehlmedikation führen könnte.
- Krankenhaus: Vermeidung von IT-Ausfällen in OP-Systemen, die lebenswichtige Geräte beeinträchtigen.